Großer Tag für kleine Helfer: Weitramsdorfer Schüler lernen Erste Hilfe

Schon Kinder können Erste Hilfe leisten und Leben retten. Das nötige Rüstzeug dazu erhielten in den vergangenen Wochen die Kinder der Hermann-Grosch-Grundschule Weitramsdorf von Sanitätern des Arbeiter Samariter Bunds (ASB). Möglich wurde dies dank einer Geldspende des Basarteams der Kirchengemeinde Weitramsdorf. Eine sechsköpfige Delegation des Teams hat sich Mitte Dezember vor Ort persönlich vom Erfolg des Erste-Hilfe-Kurses überzeugt.

Welche Notrufnummern muss ich wissen? Was mache ich, wenn sich ein anderes Kind auf dem Pausenhof verletzt? Wie schneide ich ein Pflaster so zu, dass es auf meinem aufgeschürften Knie gut hält? Diesen und vielen weiten Fragen gingen die Schüler zusammen mit einem Sanitäter des ASB in einer Doppelstunde auf den Grund. Denn je früher Kinder lernen, Hilfe zu leisten, desto selbstverständlicher wird es für sie als Erwachsene, im Notfall richtig zu reagieren. Schulleiter und Initiator Harald Tkaczuk äußerte sich sehr erfreut über den gewinnbringenden Einsatz der Geldspende. Er kündigte an, dass er zukünftig regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse anbieten will.

Bereits zum vierten Mal in Folge erhielt der Förderverein der Hermann-Grosch-Volksschule Weitramsdorf e.V. eine Spende vom örtlichen Basarteam. Das Geld stammt aus dem Erlös des jährlichen Adventsverkaufs von Selbstgebasteltem. Insgesamt 1.300 Euro kam so zwischenzeitlich zusammen, die der Förderverein direkt für die Bildung der Kinder ausgegeben hat. Nach Anschaffungen von Materialien für die Lernwerkstatt in den vergangenen Jahren stand heuer die Finanzierung altersgerechter Erste-Hilfe-Kurse ganz oben auf der Wunschliste der Schulleitung für die Klassen 1, 2 und 4. Die Drittklässler erhalten einen separaten Kurs und werden zu Schulsanitätern ausgebildet.

Für den Ernstfall gerüstet: Die Kinder der Klasse 2a der Hermann-Grosch-Grundschule Weitramsdorf lernten die Grundlagen in Erster Hilfe. Vertreterinnen vom Basarteam Weitramsdorf, Schulleiter Harald Tkaczuk (Mitte), sowie Christine Heymann, 2. Vorsitzende des Fördervereins (4.v.r.), konnten sich von dem Erfolg des Kurses überzeugen.

Von Christine Heymann und Andrea Sagasser