Förderverein geht in die Offensive – Mitgliedschaft von Schülereltern steigern

Mit einem neuen Flyer wollen die Vorsitzenden Oliver Schmidt und Christine Heymann (von links) vor allem auch mehr Schülereltern aktivieren, Mitglieder im Förderverein zu werden (Foto: C. Göller).

 

Trotz Behinderungen durch die Corona-Situation im vergangenen Jahr war der Förderverein der Hermann-Grosch-Grundschule in Weitramsdorf rührig und konnte bei der Mitgliederversammlung stolz auf erfolgreiche Projekte verweisen. Herausragende Aktionen waren die Pflanzaktion der Streuobstwiese im Oktober und die Erneuerung der Tischtennisplatten im Pausenhof. Vorsitzende Christine Heymann bilanzierte dennoch, dass der Anteil von Schülereltern an der Zahl der aktiven Mitglieder gesteigert werden müsse. Nur 48 Eltern, die Kinder an der Schule hätten, seien Fördervereinsmitglieder. Mit einer groß angelegten Flyeraktion, bei der der neue Fördervereins-Flyer im Gemeindegebiet verteilt worden war, wollte man da Abhilfe schaffen.

Mit ihrer Baumpflanzungsaktion konnte der Förderverein Ende Oktober rund 50 Kinder, Eltern und Lehrer mobilisieren. Der Einsatz sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem „Grünen Klassenzimmer“, das auf dem Grundstück unweit der Weitramsdorfer Tennisanlage angelegt werden soll. Christine Heymann verwies in diesem Zusammenhang auf die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Weitramsdorfer Bauhof und seiner Leiterin Sabine Jung. Dafür wolle man sich noch einmal extra bedanken. Weiter freute sich Christine Heymann, dass durch das finanzielle Engagement der Raiffeisenbank (500,00€) und der Gemeinde Weitramsdorf (Restbetrag) die beiden Tischtennisplatten ersetzt, beziehungsweise saniert werden konnten. Sie blickte optimistisch auf das neue Projekt mit dem Programm „Heimatträume“ der Sparkasse Coburg, Markierungen für Spiele auf dem Pausenhof der Hermann-Grosch-Grundschule anbringen zu können, um so die Attraktivität der Pausenzeit für die Schülerinnen und Schüler zu steigern. Noch mehr Professionalität in der Vereinsarbeit hofft man durch die Nutzung eines neuen Computer-Verwaltungsprogrammes zu erreichen. Mit ihm soll auch die Kommunikation mit den Mitgliedern leichter und fokussierter möglich sein. Die Kassenprüfung bescheinigte Kassier Nils Barsun eine solide Arbeit. Der verwies neben zahlreichen anderen Geldspenden in seinem Bericht extra auf die Einnahmequelle der gespendeten Pfandbons bei Edeka Klinner in Weitramsdorf, die einen vierstelligen Betrag ergeben hätten. Eine Spende des Weitramsdorfer Basarteams in Höhe von 500 Euro will der Förderverein dazu verwenden, für die Arbeitsgemeinschaft „Kinderreporter“ Digitalkameras samt Zubehör anzuschaffen.